Alle Jahre wieder veröffentlicht der Butze Verlag ein neues lesbisches Adventsbüchlein mit einer kleinen lesbischen Weihnachtsgeschichte. In diesem Jahr ist es eine Geschichte aus der „Indianer im Kopf“ Welt von Corinna Behrens: „Einen Medizinbeutel verliert man nicht“! Eine kurzweilige Geschichte über einen übersinnlichen Trip in einer Winternacht…
Der Klappentext:
Kaum ist Jacki ihre Indianer los, ist ihre beste Freundin Monika in Nöten. Was sich zunächst wie ein düsteres Märchen anhört, entwickelt sich zu einem weihnachtlichen Alptraum. Doch die beiden Freundinnen setzen alles daran, der Sache auf den Grund zu gehen.
Mein Leseerlebnis:
Die Adventsbüchlein vom Butze Verlag sind eine schöne Alternative oder Ergänzung zum herkömmlichen Adventskalender aus Schokolade – leicht bekömmliche Geschichten mit lesbischem Einschlag, die man sich in gut portionierten Episoden an jedem Tag bis Weihnachten zu Gemüte führen kann. Jeden Tag sucht man dabei das weihnachtliche Symbol des jeweiligen Tages – wie man es von den klassischen Adventskalendern kennt – in dem kleinen Büchlein und liest so jeden Tag einen weiteren Teil der Geschichte bis Heilig Abend.
Der Roman „Indianer im Kopf“ von Corinna Behrens hatte mir bereits gut gefallen – eine kurzweilige Geschichte rundum lesbische Liebe, Religion und eben Indianer… In der zugehörigen Adventsgeschichte „Einen Medizinbeutel verliert man nicht“ begeben sich Jacki und Monika in eine wahre Nacht und Nebel Aktion und geraten in ein an manchen Stellen leicht skurriles Abenteuer voll übersinnlicher Begegnungen. Die Geschichte kann man verstehen, ohne den eigentlichen Roman gelesen zu haben – ich würde aber empfehlen, ihn eben doch zu lesen, da die Thematik mit den Indianern dann leichter verständlich ist.
Am Ende stellt sich auch dieses Büchlein von Corinna Behrens als eine kleine teils spannend-kriminalistische, teils skurril-lustige Geschichte heraus, die einem die Tage im Advent versüßen kann!
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